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  • AutorenbildJulia Buchmayr

Leidenschaft zum Beruf machen: 4 Wege, um ohne Druck zu starten!

Vor einiger Zeit habe ich ein Mail von einer Leserin bekommen, die mir erzählte, dass sie tagtäglich in einem anonymen Großraumbüro sitzt und eigentlich ganz was anderes machen möchte – nämlich schreiben, eigene Ideen umsetzen und ihre Leidenschaft verwirklichen. Sie bewundere jeden, der sich traue, ins kalte Wasser zu springen – aber habe selbst einfach noch zu große Angst davor. Um dies zu verdeutlichen, hat sie mir diesen beeindruckenden Text geschickt:


INS KALTE WASSER SPRINGEN 
Ich stehe an der Klippe, mit jeder Faser meines Körpers angespannt, konzentriert auf das dunkle, kalte, bodenlose Nass, das sich vor mir ausbreitet. Ich habe Angst, Angst vor dem Sprung, Angst mich zu verlieren im Nichts. Muss ich denn wirklich in dieses eiskalte Wasser springen, mich vollends darin auflösen, um authentisch zu sein? Muss ich mich in diese unfassbare Tiefe fallen lassen, um ich zu werden? Was, wenn ich mich darin gar nicht finde? Was, wenn ich diesen Weg nicht gehen will? Zweifel kommen auf. Tausende Gedanken schwirren mir durch den Kopf. Ich bin unfähig, mich auch nur einen einzigen Millimeter auf diesen Abgrund zuzubewegen. 
Die brausende, tobende See bäumt sich an den Felsen auf, verschlingt sie für kurze Momente in ihrer Gischt und gibt sie wieder frei. Ihnen scheint der rauhe Ozean nichts anzuhaben, unbeeindruckt von dem wilden Treiben stehen die Felsen in der Brandung. Eine unglaubliche Höhe trennt mich von den endlosen Weiten dieser Tiefe. Sie flößt mir Respekt ein, raubt mir die Sinne. Ich taumele, kann mich im letzten Moment fangen. Ich will nicht aus Versehen stürzen. Ich möchte aus voller Überzeugung und mit meiner gesamten Willenskraft springen. Ich traue mich nicht. Noch nicht. Vielleicht bald?

Warum ich euch diesen Text zeige? Erstens, weil ich ihn unglaublich toll finde und er die Zweifel und Gedanken so wahnsinnig bildlich beschreibt. Zweitens, weil ich mir vorstellen kann, dass es nicht nur ihr so geht. Und drittens, weil ich ja natüüürlich ein paar Tipps und Ideen habe, wie man trotz Zweifel seine Leidenschaft verwirklichen kann.

Kommen euch diese Gefühle bekannt vor?

Der Sprung ins kalte Wasser 


Ein kleiner Tipp, den ich gerne weitergebe:  Du musst ja nicht zwingend mit vollem Anlauf ins eiskalte Wasser springen – du kannst ja auch mal vorsichtig die kleine Zehe reinstecken, dann mal einen Fuß und dich so Schritt für Schritt an die Kälte gewöhnen (oder draufkommen, dass es gar nicht sooo kalt ist).  Was ich damit konkret meine?


Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du in kleineren Schritten Richtung Traum gehen kannst – ohne gleich dein ganzes Leben umzukrempeln oder dich in finanzielle Ungewissheit stürzen zu müssen. Besonders, wenn du dir noch nicht ganz sicher bist, ob es die richtige Richtung ist, schadet es nicht, mal ein bisschen zu probieren – und dabei herauszufinden, was du genau möchtest.

Was kannst du also tun?

Schritt für Schritt deine Leidenschaft verwirklichen – ein paar Ansätze:


Leidenschaft verwirklichen als Freizeitprojekt


Die einfachste und risikoloseste Variante, deinen Traum anzupacken, ist deine Freizeit. Über deine Freizeit kannst du ganz alleine verfügen und entscheiden,