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  • AutorenbildJulia Buchmayr

Die Vision vom visionsgarten – oder: Wie ein kleiner Gedanke mein Leben verändert hat.

„In einem Jahr wirst du dir wünschen, du hättest heute begonnen!“

Dieses Zitat hab ich schon vor einiger Zeit mal entdeckt – und es hat mir so richtig zu denken gegeben. Wenn du heute damit beginnst, deinem Ziel näher zu kommen, wo würdest du dann in einem Jahr stehen? Was ist einem Jahr überhaupt möglich? Wie weit kann man in einem Jahr kommen, wenn man HEUTE – nicht morgen oder nächstes Monat – die ersten Schritte in Angriff nimmt?

Darum sitze ich heute (= Mai 2016) hier und lasse das letzte Jahr Revue passieren – für mich und für euch.


Und es könnte keinen besseren Zeitpunkt geben, denn immerhin..

  1. …hab ich ganz genau vor einem Jahr mit den ersten Schritten begonnen.

  2. …feiert mein lieber Blog bald seinen 1. Geburtstag.

  3. …bin ich nun seit über einem halben Jahr selbstständig.

  4. …ist es jetzt endlich soweit und mein eigenes Büro wird offiziell eröffnet

Anmerkung: In der Zwischenzeit sind schon mehrere Jahre vergangen ;)! Aber der Grundgedanke gilt noch immer!

Also möchte ich euch von meinen eigenen Erfahrungen berichten.

Weil ich es selbst erlebt habe, wie es ist, seine Vision zu finden..und dann Schritt für Schritt zu verwirklichen. Und ich kann euch verraten: Ich bin selbst erstaunt, was in einem einzelnen Jahr alles möglich ist – aber liest selbst :).

Wie alles begann – ein kleiner Gedanke..


Der visionsgarten, wie du ihn jetzt siehst, war erst nur ein kleiner, unscheinbarer Gedanke, der immer wieder kurz vorbeigeschaut hat und x-Mal wieder verworfen wurde. Erstens, weil diese Eingebungen so flüchtig, schwammig und nicht wirklich greifbar waren. Und zweitens, weil man schon mal träumen darf, aber dann ganz schnell wieder zurück auf den Boden der Realität sollte.

Am penetrantesten war dieser Blog-Gedanke..der ständig in den unpassendsten Momenten dazwischen funkte.  Unmöglich, dieser Kerl!


Irgendwann die Einsicht:

Diese wahnwitzige Idee lässt mich einfach nicht in Ruhe meine „vernünftige“ Zukunft planen. Vielleicht sollte ich einfach mal kurz drüber nachdenken, einfach mal ein bisschen träumen und ein bisschen recherchieren – damit ich mich dann wieder in Ruhe auf die wichtigen Dinge des Alltags konzentrieren kann.


Und so kam es, dass ich mal vor mich hin überlegte, worüber ich denn überhaupt schreiben würde, für wen und wozu überhaupt. Nur rein hypothetisch natürlich!


Sicherheitshalber sollten die Ideen vielleicht notiert werden, vielleicht braucht man sie ja irgendwann wieder mal… Diese hypothetischen Notizen wurden immer mehr und aus den schwammigen, nicht-greifbaren Gedanken wurde ein Konzept – noch nicht ausgereift und mit vielen Fragezeichen. Aber zumindest hatte es solche Formen angenommen, dass man es nicht mehr einfach in die Schublade mit den „Spinnereien“ legen konnte –  was ja der ursprüngliche Plan gewesen wäre.


Naja, dann beginnt man halt mal nachzudenken, wie denn der Name für diesen hypothetischen Blog sein könnte – und füllt wieder ganze Notizblöcke mit Ideen.. (Na da waren vielleicht Prachtstücke dabei..hihi). Vielleicht auch noch ganz geschwind versuchen, wie ein Logo aussehen könnte..ist ja nichts verloren, oder?


Irgendwann hält man das finale Logo in Händen, für das man dann doch etwas mehr Zeit investiert hatte als geplant..und die Erkenntnis trifft einen wie der Blitz:

Ich muss das einfach machen!!

Oh..wie schnell die Zeit vergeht..


Mir persönlich ist diese Zeit wie eine Ewigkeit vorgekommen – die wochenlange Visionssuche, die nächtelangen Überlegungen, die 1000 Notizen und Ideen, die tagelangen Namens-Basteleien. Und der innerliche Druck, dass ich soviel Zeit vergeude, weil ich mir ja eigentlich einen „gscheiten“ Plan überlegen sollte – für die Zukunft, für das Berufsleben, für die Selbstständigkeit.


Für mich hat es sich jedenfalls angefühlt, als ob ich richtig viel Zeit in den Sand gesetzt hatte – bis zu dem Zeitpunkt, wo ich meine Belege sortieren musste (ja, auch das gehört jetzt zur Selbstständigkeit) und daraufhin nochmal genauer in meinen Kalender geguckt habe.

Und wisst ihr, was ich da entdeckt habe?


Ein Monat nach der ersten (hypothetischen) Notiz habe ich schon die Domain visionsgarten.com gekauft und ein weiteres Monat später ist der visionsgarten mit 3 Artikeln online gegangen – und das, obwohl ich jeden einzelnen Handgriff an der Webseite selbst gemacht habe.


Das meiste haben wir gewöhnlich in der Zeit getan, in der wir meinten, nichts getan zu haben. (Marie von Ebner-Eschenbach)

Die nächsten Monate war der Blog meine kleine Spielwiese, wo ich meine ersten Artikel verfasste und meine ersten Facebook-Postings schrieb. Inklusive einer Menge Lampenfieber, Kribbeln im Bauch und ärgster Nervosität bei jedem Klick auf „Veröffentlichen“. Wird den Artikel überhaupt jemand lesen? Und wenn ja, was denken die Menschen darüber?


Voller Stolz kann ich jetzt sagen: JA, es gibt Menschen, die meine Artikel lesen – einige sogar :) und relativ schnell war klar: Ohne meinen Blog geht’s einfach nicht mehr.

Da war doch noch was – ah ja, die Firmengründung ;)


In der Zwischenzeit kam aber auch der Firmengründungs-Termin in großen Schritten auf mich zu – und damit neue Themen, mit denen mein Kopf beschäftigt war. Von Firmenbucheintrag und Gründerbeihilfe über Steuerberatung und Sozialversicherung bis hin zu Visitenkarten, Kundenakquise und Co – doch auch all das wurde irgendwie gemeistert und ab Anfang November 2015 durfte ich offiziell als Unternehmen auftreten. Ach ja, hatte ich erwähnt, dass ich davor noch mal meine ganze Webseite auf den Kopf gestellt und nochmal komplett umgebaut habe…

Aus dem schwammigen Traum sind konkrete Ziele geworden, die genau so (bzw. etwas detaillierter) direkt vor mir an meiner Wand hängen:

  1. Unternehmen und Gründer beim Marketing unterstützen

  2. den Blog vorantreiben und Menschen damit erreichen

  3. als Trainer arbeiten, Workshops und Vorträge halten

Ich könnte euch jetzt noch stunden- bzw. seitenlang berichten, was seitdem alles so passiert. Ich könnte erzählen von kleinen und großen Herausforderungen, von Höhenflügen und Tiefschlägen, von Motivationsschüben und Versagensängsten – also dem ganz normalen Wahnsinn, wenn man sich über etwas eigenes drübertraut ;).

Aber keine Sorge, das erspar ich euch – für heute zumindestens :)!

Stattdessen spul ich mal ein paar Monate nach vorne und fasse zusammen, was mir mein erstes Jahr so gebracht hat:

  1. 15 Kunden

  2. über 30 Marketing-Projekte

  3. 22 Blog-Artikel

  4. 1 kostenloses eBook 

  5. viele Facebook-Fans und Newsletter-Abonnenten

  6. Gewinn eines Gründerpreises

  7. 2 Berichte über den visionsgarten in Zeitungen

  8. Leitung eines 4-stündigen Workshops (und viele weitere folgten!)

  9. ein eigenes Büro mit Besprechungsraum

Wenn aus einer Vision Realität wird.


Dieser Gedanke, von dem ich euch am Anfang berichtet habe, wurde also mit der Zeit immer größer, immer umfangreicher und in meinem Kopf hat sich ein Bild zusammengebastelt, das Tag für Tag klarer wurde.

Ich wollte mit meinem visionsgarten einen Ort schaffen voller Inspiration, für Menschen, die eine Idee verwirklichen wollen.

Das Bild, das ich immer detaillierter vor Augen hatte, war unter anderem jenes eines gemütlichen Raums, wo sich Menschen treffen und Input holen, Workshops besuchen, Unterstützung bekommen und ihren Traum verfolgen.


Und bääähm..auch wenn ich es selbst noch nicht glauben kann:

Dieser Ort ist Realität geworden, man kann ihn angreifen, er hat eine Adresse und ein Firmenschild an der Wand.

It’s time to start a blog!

It’s time to start a company!

It’s time to start a different life!


Wenn ich in meinem Kalender zurückblättere, finde ich Ende Mai 2015 folgenden Eintrag: „It’s time to start a blog!“. Dies war der Startschuss für ein spannendes, ereignisreiches, lehrreiches, unglaubliches Jahr, das mit der Eröffnung meines eigenen Büros beendet wurde. Andererseits war das Ganze ja wieder ein neuer Anfang – für viele weitere Jahre mit neuen Träumen, Visionen und Zielen!

Und solltest du gerade vor der Überlegung stehen, eine eigene Idee zu verwirklichen – dann kann ich dir nur raten: Mach einen ersten Schritt, denn:

„In einem Jahr wirst du dir wünschen, du hättest heute begonnen!“

lg,

Julia

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